Mitgliederversammlung Alemannia Aachen 2011 Eurogress Aachen

JHV der Alemannia / 2011

Die gestrige Mitgliederversammlung der Alemannia sollte ein positives Signal werden. Ein Neuanfang. Ein neues Kapitel. Ein neues Präsidium stand nach sechs Stunden schließlich auf dem Podium – vor altbekannten Gräben.

Das neue Präsidium sprach von sich selber als wichtige Crew auf dem Schiff Alemannia. Nun hat die Alemannia neue Kapitäne und Ihnen alles Gute und „Ahoi!“ für die kommende Amtszeit. Übrigens: Dies wäre gleich mal ein guter Beginn: Wie lange ist eigentlich eine Amtszeit? Definitionen dieser Art stehen nämlich längst aus. Der Wahlausschuss setzte nicht nur in diesem Zusammenhang gestern ein deutliches Signal – ein mangels überfälliger Ordnungen peinliches Signal.

Es wurden mehrere Wahlmanipulationen gesehen und gemeldet. Die Wahlen waren noch chaotischer als in den Jahren zuvor. Auch hier hat man nichts gelernt. Dass die Wahlergebnisse rechtlich auf dünnen Beinchen stehen kommt noch aus ganz anderer Sicht obendrauf. Abteilungsversammlungen wurden dienstags nach dem Training beim Bier abgehalten – das zugehörige Protokoll ein Dreizeiler.

Vor allem in Bezug auf die vergangenen Jahre war diese Aussage des neuen Präsidenten ein unschöner Fauxpas. Ähnlich auch der neue Schatzmeister der Alemannia Horst Reimig: konkrete Fragen aus dem Auditorium wurden „bemerkenswert“ beantwortet. In der Zeitung las man von „verbalen Attacken“. Ein wiedergewähltes Mitglied des Verwaltungsrates erzählte nach der Versammlung  von deutlich anderen Hintergründen.  Was nun stimmt ist schwer zu beurteilen – Vertrauen lässt sich aber so schwer aufbauen.

Aber kommen wir zurück zum Schiff Alemannia. Das Wetter ist oft ein Indikator für die Stimmung. Man spricht nicht erst seit kurzem von “Stürmischen Zeiten” bei der Alemannia. Das neue Präsidium sprach von dem Ziel einer neuen Fahrrinne. Zum angestrebten Kurs ein Wikipedia-Zitat über die notwendigen Eigenschaften eines Seemanns (sie werden als Seemannschaft beschrieben) :

Das Wetter spielt bei der Seefahrt eine entscheidende Rolle. Stürme stellen auch für große Schiffe nach wie vor eine nicht zu unterschätzende Gefahr für Mannschaft und Ladung dar. Andererseits ist für eine Reise mit einem Segelschiff Wind Voraussetzung. Deshalb obliegt es der Schiffsführung, permanent Wettervorhersagen einzuholen sowie eigene Wetterbeobachtungen anzustellen und damit die Wetterentwicklung einzuschätzen. So kann rechtzeitig einer Gefahr vorgebeugt werden, etwa indem ein Hafen angelaufen wird, eine Alternativroute gesucht oder das Schiff für Schwerwetter vorbereitet wird (Ladung besonders gut sichern, kleinere Segel setzen etc.).

Nun, auch die einfachen Matrosen gehören zu einer Schiffscrew. Ein Neuanfang kann nach einem Schiffbruch oder einer verlorenen Schlacht erfolgen – oder nach einer Meuterei. Wenn die Kapitäne verstanden haben, dass die Matrosen aber gar nicht meutern wollen, wären alle an Deck einen Schritt weiter.

In diesem Sinne DANKE DANKE und Ahoi!

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