Ist Peter Schubert der falsche Trainer? Sollte die Alemannia nach der Saison einen neuen Übungsleiter suchen? Zumindest lohnt vorher der Blick auf die Statistik: Wie schneidet er im Vergleich zu seinen Vorgängern eigentlich ab.
Der Blick auf die Zahlen:
Trainer | Spiele | S | U | N | Siegquote | Niederlagenquote |
Peter Schubert | 33 | 13 | 6 | 14 | 39,39% | 42,42% |
René van Eck | 30 | 5 | 6 | 19 | 16,67% | 63,33% |
Ralf Aussem | 16 | 5 | 6 | 5 | 31,25% | 31,25% |
Friedhelm Funkel | 20 | 3 | 8 | 9 | 15,00% | 45,00% |
Peter Hyballa | 46 | 16 | 12 | 18 | 34,78% | 39,13% |
Michael Krüger | 29 | 9 | 8 | 12 | 31,03% | 41,38% |
Jürgen Seeberger | 59 | 28 | 13 | 18 | 47,46% | 30,51% |
Guido Buchwald | 16 | 7 | 4 | 5 | 43,75% | 31,25% |
Michael Frontzeck | 33 | 10 | 6 | 17 | 30,30% | 51,52% |
Es wurden nur Pflichspiele berücksichtigt. | ||||||
Peter Schubert (während der Insolvenz) |
18 | 7 | 1 | 10 | 38,89% | 55,56% |
Peter Schubert (nach der Insolvenz) |
15 | 6 | 5 | 4 | 40,00% | 26,67% |
Zahlen lügen erstmal nicht. Und da spricht die Siegquote keine schlechte Sprache für Peter Schubert. Nach Jürgen Seeberger und Guido Buchwald folgt bereits Peter Schubert. Nach dem Ende des Insolvenzverfahrens konnte Schubert die Siegesquote leicht steigern – aber noch eindrucksvoller: Seit dem 21. Januar 2014 konnte er die Niederlagenquote halbieren.
Bei jedem Trainer gibt es durchaus Diskussionsstoff. Ob erfolgreiche Trainer wie Seeberger und Buchwald, oder sympathische Coaches wie van Eck – irgendein Haar wurde immer in der Suppe gefunden.
Ich bin bei keinem Training dabei und habe diese Saison so wenig Spiele gesehen wie nie zuvor. Doch habe ich genauso gesehen dass Schubert Spieler und Positionen rotiert hat. Nicht selten rief dies bei den Fans Stirnrunzeln hervor.
Wie auch immer: Schubert ist vergleichbar erfolgreich und das mit einem Kader, der in einer Situation ohne wirkliche finanziellen Mittel entstanden ist. Die Verpflichtungen von Aimen Demai und Marcus Hoffmann haben sich positiv ausgewirkt – und dennoch: Vielleicht wäre es nicht nur aus finanziellen Gesichtspunkten überlegenswert Peter Schubert auch in der Saison 2014/2015 auf der Bank zu haben?
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3 Kommentare
Norbert Dillen · 24. Oktober 2014 um 19:40
ja, Schubert ist der der Stunde,wer anders denkt ist auf dem falschen Weg, Er wird es schon richten….geb ihm die Zeit die man braucht.
Alemannia 2015/2016 mit neuem Trainer | derFriedri.ch · 18. Mai 2015 um 14:38
[…] Peter Schubert ist zweifelsohne ein erfolgreicher Trainer bei der Alemannia. Zielsetzung vor der Saison war ein einstelliger Tabellenplatz. Ziel also geschafft. Sogar um den Aufstieg wurde bis kurz vor Saisonende gespielt. Kritik muss sich Schubert allerdings auch stellen: Seine Wechsel zum einen erfolgreich (viele Joker trafen), oft aber auch die Frage auf der Tribüne “Wann wechselt der Trainer eigentlich ?”. […]
Weniger Hysterie ist angebracht | derFriedri.ch · 5. Oktober 2015 um 12:47
[…] 2014 wurde über Schubert genauso diskutiert wie jetzt über Benbennek. Ein Blick auf die Statistik (hier Schubert , hier Benbennek ) der Trainer zeigt: Beide haben eine relativ identische Punktausbeute bei der Alemannia. Auch fallen nahezu identisch viele Tore für die Alemannia pro Spiel. […]