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Samstagabend – DFB-Pokalfinale in Berlin. Es ist die 64. Spielminute und Dortmunds Mats Hummels drückt den Ball über die Torlinie. Dante klärt – doch war der Ball nun vor oder hinter der Linie? Mein Senf zu der Torliniendiskussion.

Vorweg: Ich persönlich finde die Diskussion alleine schon spannend. Jahrzehnte ging es ohne diese Technik – verstehen kann ich die Forderung nach ihr dennoch. Verstehen kann ich die Ablehnung der Profivereine aus Kostengründen erst recht. Am 24. März 2014 sprachen die Profivereine ein klares Votum gegen die Einführung der Torlinientechnik aus. Dortmund und Bayern hatten für die Einführung votiert.

SKY-Kommentator Wolff-Christoph Fuss, der am Samstag noch süffisant anmerkte, dass sich die Vereine ja dagegen ausgesprochen hätten, musste dann umgehend nachschieben, dass es Dortmund und München waren, die die Technik gefordert hatten.

Wieso allerdings der Vorwurf an die Vereine? Man muss schließlich wissen: Entschieden wurde im März von den Profivereinen für die 1. und 2. Bundesliga. Nur dafür ist die DFL (DFL Deutsche Fußball Liga GmbH) zuständig. Die Entscheidung vom 24. März hat nichts mit dem Finale des DFB-Pokals zu tun.

Leider antwortet der DFB nicht auf Anfragen von kleinen Bloggern – wäre doch sicher interessant wie der größte Fußballverband der Welt auf die Frage antwortet, warum man nicht als DFB die Torlinientechnik im Finale eingesetzt hat.

PS: Hier » findet sich folgende Aussage vom 24.03.2014:

Aus Kostengründen hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bereits im Vorfeld erklärt, eine mögliche Torlinientechnologie nicht in den ersten Runden des DFB-Pokals einzusetzen, um die Amateurvereine vor erheblichen Ausgaben zu bewahren.


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