War noch die Zahl fünf auf unserer Tour nach Paderborn ein geflügeltes Wort, so war es sieben Tage später die Anzahl der auf dem Tivoli gefallenen Tore. Und leider fielen alle diese Tore für den Gegner: Hertha BSC Berlin

Der Tabellenführer aus der Hauptstadt war zu Gast und präsentierte sich, sehr zu meinem Leidwesen, wahrlich wie ein Bundesligist. Eine bärenstarke Offensive, eine Abwehr, die unseren doch recht erfolgreichen Sturm im Griff hatte, und ein Schiedsrichtergespann um Herrn Peter Sippel reichten vollkommen aus. Sippel pfiff, gelinde ausgedrückt, gerade zu Beginn gegen uns und die Verhältnismäßigkeit ließ doch sehr zu wünschen übrig.

Letztlich aber egal, denn ich bin der Überzeugung, wir hätten drei Tage gespielt dennoch kein Tor geschossen. An diesem Tag lief es halt gar nicht. Die Alemannia hat gekämpft und ein eigentlich ordentliches Spiel gezeigt – allerdings war die Effizienz der Hertha einfach zu gut. Eine etwas zu hoch ausgefallene Niederlage, die aber kein Grund zur Panik sein sollte.

Irgendwie erschließt sich mir nicht, warum man diese Niederlage der Apokalypse gleichsetzt und von „Hach’schen Zeiten“ daherkommt. Da wird von Arbeitsverweigerung und Frechheit gefaselt. Bin ich froh, dass ein Großteil der knapp 21.000 am Samstag ebenfalls nicht pfiffen und der Truppe einen respektvollen Applaus schenkten. Getreu dem Motto »Kopf hoch Jungens! Nächste Woche stehen die Uhren auf Null und wir wissen, dass Ihr vorher fünf Spiele ungeschlagen wart.«

Die (Dauer)Nörgler und Berufsmotzer – was ihr macht ist keine Kritik mehr – wird es wohl immer geben, aber bleibt bitte vor euren TV-Geräten. Lieber einmal 0-5 statt fünfmal 0-1 – oder?! Diese ominöse fünf aber auch…

PS: Steffen hat bei den Sportfreunden Kaiserstadt den Bericht zum Spiel verfasst. «Hier zu lesen»

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2 Kommentare

Herthaner4ever · 28. Februar 2011 um 08:57

Guten Morgen aus Berlin. Sehr gute Einschätzung, dem ist nichts hinzuzufügen. Ausser vielleicht, das ich wohl der “einzige” Berliner war, der Hertha in Aachen diese Leistung nicht zu getraut hat. Um so überrraschender für mich dann dieses Resultat. Aber die Alemannia hatte auch einen schlechten Tag erwischt. Viel Glück noch in der weiteren Saison.

Friedrich Jeschke · 28. Februar 2011 um 09:51

Guten Morgen nach Berlin!
Ich hatte Deine Einschätzung und Vorschau auf deinem Blog gelesen. Leider war/ist es nicht möglich auf Blogs von Blogger.com zu antworten bzw. zu kommentieren. Selbes Problem habe ich übrigens auch beim Dirk dem Kartfoffelkäfer.

Würde ja gerne öfters mal meinen Senf dazu geben 😉

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