Ich finde es eine Schande, wie einer der ältesten Verlage Deutschlands seine Mitarbeiterschaft der hauseigenen Druckerei von jetzt auf gleich auf die Straße setzt.

Das Verlagshaus DuMont Group (Kölner Stadt-Anzeiger, Kölner Rundschau & Express) in der Stadt Köln steht massiv in der Kritik.

In einer Blitzaktion wurde am 04.10. die Mitarbeiterschaft der Druckerei im wahrsten Sinne des Wortes auf die Straße gesetzt – und erhielten Hausverbot. Sie durften noch kurz ihre persönlichen Gegenstände vom Arbeitsplatz holen. Es wurde gegen das Betriebsverfassungsgesetz zum Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verstoßen.

Die Pressemitteilung zeigt deutlich, dass die Neuvergabe der Druckdienstleistungen nicht plötzlich war. Somit ist es – so muss es gesagt werden – das Maximum an Respektlosigkeit gegenüber der eignen Mitarbeiterschaft.

Bis auf die Partei mit A, haben alle Parteien soeben im Rat der Stadt Köln mit sehr klaren Worten Solidarität bewiesen. Danke für die klaren Worte Christian Achtelik!

Die Redaktionen des KSTA, Kölnische Rundschau und EXPRESS schweigen. Vermutlich weil sie nicht solidarisch berichten dürfen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Thema nicht im Betrieb für Furore sorgt. So viel zur Pressefreiheit der Journalistinnen und Journalisten. Ich wette die Chefetage hält die Hand auf dem Thema.

Das Vertrauen in lokale Medien hat hier extrem Schaden genommen.

Ich habe meine Abos gekündigt und erkläre mich mit den Mitarbeitenden solidarisch.

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