Lutz-van-Hasselt_die-11-Alemannia

Heute kommt der Fanbeauftragte und Archivar der Alemannia zu Wort. Lutz van Hasselt stellt uns seine Elf plus Trainer vor. Eine wahrliche Jahrhundertelf, die im klassischen 2-3-5 spielt,”nicht mit moderner Angsthasentaktik!

Vladimir Beara – Laut Zeitzeugen der beste Torwart seiner Zeit, 3 Weltmeisterschaften und dann mal eben aus Jugoslawien nach Aachen gewechselt. Damals waren wir offenbar wer. Hat sich bei uns leider zweimal das Bein gebrochen.

Jo Montanes – Die schönsten Kindheitserinnerungen, Freitagabend auf dem Tivoli, links grätscht Friedhelm Frenken und rechts Jo Montanes. Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt… wird es so schnell nicht mehr geben.

Norbert Buschlinger – Als es noch Libero und Vorstopper gab. War immer beeindruckt, wie er hinten alles im Griff hatte. Wirkte unglaublich souverän und irgendwie seriös. Hat auch über 300 Spiele für uns gemacht.

Reinhold Münzenberg – Der Name, der so ziemlich alles überstrahlt. Kapitän der Nationalmannschaft, 25 Jahre erste Mannschaft. Die älteren unter uns haben einige legendäre Geschichten über ihn erzählt, muss absolut fußballverrückt gewesen sein.

Branko Zebec – Man hat noch dunkle Erinnerungen an die Schlagzeilen von wegen „betrunken auf der Trainerbank“. Soll auch schon in Aachen nicht verdurstet sein, vor allem aber ein genialer Stratege und hochintelligenter Mann.

Christian Breuer – Leider aus Köln bzw. Bergheim, aber ungleich cooler als Lukas Podolski. Über 300 Meisterschaftsspiele für die Alemannia. Hat es später mit Rhenania Richterich bis in die Oberliga geschafft.

Jupp Martinelli – Lebende Alemannia-Legende, steht wie kein anderer für die Tradition des Vereins. 33 Tore in einer einzigen Saison, an die 2.000 Spiele. Findet immer passende Worte zu Auswüchsen des modernen Alemannia-Fußballs.

Alfred Glenski – Der Mann, der uns in die Bundesliga geschossen hat. Mit Willi Bergstein wohl das beste Sturmduo, das die Alemannia je hatte. Und das ganze aus Baesweiler.

Sepp Schnitzler – Immerhin der zweitbeste Torschütze der Alemannia-Geschichte, zweimal fünf Tore in einem Spiel. Alles sehr lang her. Gehört zur Kategorie Spieler, die man gerne mal live gesehen hätte.

Torsten Frings – Irgendwie hat man den Fernseher mit Stolz eingeschaltet, wenn irgendwo in der Welt unser Jung aus … naja, Alsdorf mitgespielt hat. Das WM-Halbfinale 2006 wäre natürlich auch anders ausgegangen. Hätte nicht zu Bayern gehen sollen.

Michel Pfeiffer – Einer von nur drei Nationalspielern der Alemannia, und Vizemeistertrainer. Vor allem ein Original. Wenn er ans erzählen kommt, hört er so schnell nicht auf, und es wird nie langweilig.

Werner Fuchs – Dazu muss man nicht viel sagen. Kommt einem immer noch vor wie gestern.

 

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1 Kommentar

Die größten Alemannen | derFriedri.ch · 26. Oktober 2014 um 12:10

[…] Lutz van Hasselt (Fanbeauftragter und Archivar Alemannia Aachen)  […]

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