An diesem Abend lief so einiges nicht rund bei der Alemannia. Schon zu Beginn gab es ordentliche Irritation, als Jupp „The Voice“ Ebert auf die Bühne kletterte und „You’ll never walk alleng“ schmetterte. Laut Protokoll und Tagesordnung die offizielle Vereinshymne. Der Beginn einer langen und teils hitzigen Jahreshauptversammlung. Am 19.12.2011 findet nun die Außerordentliche statt.

Auf Antrag der Satzungsgruppe und einstimmiger Annahme durch den Souverän, wurde eine paritätische Satzungskommission gegründet, die nun einen fertigen Satzungsentwurf in der Tasche hat und diesen bald den Mitgliedern präsentieren wird. Es ist kaum etwas über die gemeinsamen Sitzungen und vor allem deren Inhalt in die Öffentlichkeit gedrungen, sodass schon der ein oder andere fragte: „Haben die sich überhaupt getroffen?“

Als Mitglied der Alemannia bin ich richtig gespannt auf die Ergebnisse der Gruppe und auf den Entwurf, über den am 19.12. abgestimmt werden wird. Da das Präsidium, mit Dr. Nachtsheim und Dr. Terbrack, den Entwurf mit entwickelt hat, darf man auf eine gemeinsame Werbung für die neue Satzung hoffen. Diesmal steht auch das Präsidium dahinter und auch juristisch sollte nun alles korrekt sein. Alles andere wäre peinlich.

Wenn ich nun den Inhalt noch nicht kenne, so wird es mit Sicherheit heftige Reaktionen geben. Dass es an die Kandidatenauswahl und -nominierung sowie deren Wahl geht, steht außer Frage. Hier dürften sich etablierte Vertreter der Gremien sicherlich noch empört äußern. Ob nun, was ich persönlich begrüßen würde, das wahre Vereinslied samt Logo und Vereinsfarben seinen Platz in der Satzung findet, wird sich zeigen.

Ich halte diese Satzungsänderung, sollte sie beschlossen werden, für absolut richtig. Auch wenn es sportlich wie finanziell derzeit sehr große Baustellen gibt, so lässt sich durch eine transparentere und verantwortungsvollere Satzung und deren Einhaltung mit Sicherheit ein ähnliches Fiasko vermeiden. Die desolate Finanzierung des neuen Tivoli macht die GmbH und auch den Verein in vielen Punkten unflexibel und teils schon handlungsunfähig. Transfer- und Ablösesummern bedürfen immer noch der Zustimmung durch den Aachener Stadtrat.

In Zukunft könnte dies besser vermieden werden. Wir Mitglieder haben am 19.12. die Chance, die Alemannia für die Zukunft besser aufzustellen und endgültig zum demokratischsten Fußballverein Deutschlands zu machen. Eines steht aber jetzt schon fest: Die Satzungsgruppe verdient einen riesen Dank undLob für ihr Engagement. Danke, Danke!

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