Die Bürgerbewegung #PulseofEurope nimmt weiter Fahrt auf. Am vergangenen Wochenende waren über 40.000 pro-Europäer auf den Straßen und Plätzen von über 60 Städten in 11 Ländern. Tendenz: weiter wachsend! Hier ein Paar Worte an die Kritiker der Bewegung.

#PulseofEurope hat Aufmerksamkeit geschaffen. Für etwas auf die Straße zu gehen und eine gemeinsame Grundmeinung zu haben, fällt aber nicht jedem leicht. Immer häufiger wird #PulseofEurope unterstellt, von den verschiedensten Eliten oder Milliardären finanziert zu sein. Es wird kritisiert, dass man ja keine Inhalte hat und zu vage ist. Es wird bemängelt, keine Kritik zu üben und „EU-Romantiker“ zu sein.

Nur durch Spenden vor Ort finanziert

Ich gehöre zur Organisationstruppe in Aachen. Ich kann versichern: Wir bekommen keinen Cent von einem Herrn Sorros oder irgendwelcher „Eliten“. Wir haben in Aachen privat vorgestreckt und erhalten jeden Sonntag Spenden, die die Ausgaben decken. Und je mehr kommen, desto höher werden auch Ausgaben. Finanziert sind wir alleine durch den Zuspruch der Teilnehmer.

#PulseofEurope hat Inhalte

Der Vorwurf, #PulseofEurope habe keine Inhalte ist schon nicht stimmig. Doch unsere Kernthesen sind bewusst allgemein gehalten. Die Ausgangsidee, die im November 2016 in Frankfurt begann, war schlicht ein pro-Europäisches Zeichen zu setzen.  Keine Bewegung in Europa bekommt so viele Menschen der Mitte auf die Straße. Eine allgemeine Grundeinstellung ist es was uns verbindet – und darum gibt es ein offenes Mikrofon. Inhalte und Leben kommt durch die Teilnehmer. Wer sich mal eine Kundgebung von #PulseofEurope angesehen hat, der wird auch Inhalte und Kritik finden – und doch begeisterte Europäer antreffen.

Ein weiterer Punkt ist hier auch wichtig: Die Initiatoren und Organisatoren sind selbst politisch in verschiedenen Lagern. Wir sind uns einig: Europa first – und dann diskutieren wir unsere unterschiedlichen Meinungen. In Aachen sind von links bis konservativ alle Spektren vertreten. Wir vergeuden keine Zeit mit Debatten – wir haben sie nicht. Die Organisation der Sonntage bei stark wachsender Teilnehmerzahl lässt eine solche Diskussion kaum zu.

#PulseofEurope ist in einer extrem schnellen Entwicklung. Die inhaltlichen Details waren nie wirklich das wichtige, sondern dass wir alle wieder über faktische Inhalte reden. Jeder Europäer kann Inhalte beisteuern. Jeder Europäer kann sich einer Partei anschließen oder eine Partei gründen. #PulseofEurope wollte, will und wird wachrütteln. Wird Gesicht zeigen.

Wir sind Pro-Europäer und Kritiker

Ich habe jetzt vier Kundgebungen als Mitorganisator miterlebt. Es gab dort deutliche, klare Kommentare und Redebeiträge beispielsweise zur PKW-Maut, zur sozialen Gerechtigkeit in Europa und zur Jugendarbeitslosigkeit. Der Vorwurf, wir wären alles „EU-Romantiker“ ist für uns ein Kompliment.

Stellt euch einfach mal die Frage, liebe #PulseofEurope-Kritiker: Wie kann es sein, dass „Gutmenschen“ wie ich, die nachweislich schon länger auch Kritik üben, sehr wohl für Europa demonstrieren?

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