Löschflugzeug über Koroni Es hat ein wenig gedauert die Videoschnipsel zu einem kurzen Urlaubsvideo zusammenzuschneiden. Wie sagt man so schön: Gut’ Ding will Weile haben. Das Video findet Ihr ein wenig weiter unten. Für alle die auch eine Drohne mit Kamera haben, hier ein kurzer Erfahrungsbericht zum Einsatz in Griechenland.

Am Flughafen (Frankfurt) war es an der Sicherheitsschleuse sehr unkompliziert. Ich hatte im Vorfeld bei der Fluggesellschaft (Lufthansa) und der Luftsicherheit nachgefragt. Für den Transport alles ok. Ich musste lediglich zu einem Routine-Check für Sprengstoffe. Ein kurzer Abstrich am Kopter, dieser in eine ziemlich große Maschine – und alle Lampen blieben grün. Auch an der Röntgenstraße entspannte Gesichter. “Ein Kopter?” fragte der Sicherheitsbeamte freundlich. Ich sah jede Menge Drähte und Akkus auf dem Monitor. “Open the case please!” hingegen hieß es auf dem Rückflug in Athen schon etwas rauer. Dort war man erst hgar nicht sicher was man vor sich hat. Letztlich aber auch dort dann keine Probleme.

Eine Fluggenehmigung hatte ich mir auch geben lassen. Über die Griechische Botschaft in Frankfurt bekam ich Kontakt zu der nationalen Luftfahrtbehörde, die meine Anfrage schnell – und glücklicherweise auch zufriedenstellend – beantwortete.

As long as you use the DJI Phantom you mentioned, this model belongs to Category A. In case that you execute aerial work like filming  or aerial photography you must have the model insured for liability to third persons and properties.

Versichert bin ich über den Deutschen Modelfliegerverband (DMFV ). Also alles geregelt und die Aufnahmen konnten beginnen. Blieb nur die Frage: Wie reagieren die Griechen vor Ort?

Die blieben entspannt und zeigten sich sehr aufgeschlossen. Viele kamen freundlich fragen was das „für ein Ding“ sei und was ich damit mache. Sie waren begeistert als ich schlicht erklärte einen kleinen Film zu machen mit Aufnahmen aus der Luft.

Tiefflieger und eine Hochzeitsparty

Ein wenig gebremst wurden die Aufnahmen durch einen Buschbrand. Die Löschflugzeuge flogen so tief, dass ein Start nicht möglich war. Und ganz ehrlich: die Flieger hatten absoluten Vorrang. Jeder Aufstieg hätte die Sicherheit im Luftraum gefährdet. Die Anekdote zu dem Löscheinsatz ist da schon wesentlich interessanter:

Buschbrand in Harakopio 2013An dem Wochenende feierte die Tochter des Griechisch-Russischen Milliardärs Filaretos Kaltsidis Ihre Hochzeit auf dem gigantischen Anwesen ihres Vaters. Eine meterhohe Leinwand war selbst aus großer Entfernung zu sehen – und der Qualm des Feuers zog genau auf die Partygemeinschaft zu. Unter den Gästen sollen sich auch Russlands Präsident Putin und Griechenlands Premier Samaras befunden haben. Statt üblicherweise – und wenn alles gut läuft – zwei Löschflugzeugen, kreisten deren acht Flieger und ein Hubschrauber über das Gebiet. Angeblich kam selbst ein Löschflugzeug aus Zypern. Was man nicht alles für die Hautevolee macht…

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