uschi dreiucker / pixelio. de

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Die Schlagzeilen zur steigenden Altersarmut überschlagen sich und Deutschland diskutiert, ob man die Alten nicht vergessen hätte. Hat man nicht, aber man hat die Rentner die eh zu wenig haben nicht gestärkt. Beispiel: Die faule Mütterrente.

Zwei Beispiele dazu aus dem näheren Bekanntenkreis – die Namen sind geändert. Renate hat neben der gesetzlichen Rente auch eine private Vorsorge sowie eine Firmenrente. Alle drei Renten ermöglichen ein sorgenfreies Leben. Als kürzlich die Mütterrente eingeführt wurde hatte sie ca. 20 € mehr monatlich im Portemonnaie. Nötig hat sie das Geld nicht. Sie spendet es nun.

Edith hat nie in einem versicherungspflichtigen Beruf gearbeitet. Sie hat nur ab und an geputzt und die beiden Kinder groß gezogen. Viel hat auch ihr mittlerweile verstorbener Ehemann nicht verdient. Ihre Rente plus Witwenrente reicht nicht aus und sie bekommt eine zusätzliche Grundsicherung. Die Mütterrente wird auf diese Grundsicherung angerechnet und abgezogen. Sie bekommt also nicht mehr Rente.

Die Grundsicherung ist keine Rentenart, sondern eine Sozialleistung, die aus Steuermitteln finanziert wird. Im Alter und bei Erwerbsminderung können Sie darauf Anspruch haben, wenn Ihre Rente zusammen mit eventuell weiteren Einkommen nicht für Ihren Lebensunterhalt ausreicht. Dadurch wird die Zahlung von Sozialhilfe vermieden. Der Vorteil dabei: Anders als bei der Sozialhilfe bleibt hier nämlich das Einkommen Ihrer Kinder oder Eltern unangetastet. Quelle: http://www.deutsche-rentenversicherung.de

Was hat Edith also davon, dass sie Kinder großgezogen hat? Nichts. Wer nicht genug zum Leben hat, bekommt  nicht mehr Rente. Mehr bekommen nur die, die genug haben. Die Mütterrente ist zum Fenster rausgeworfenes Geld, das die arbeitende Bevölkerung zahlt. Wer hat sich so einen Unsinn nur ausgedacht…


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