Die European League of Football – kurz ELF – trug in Duisburg ihr Finale aus. Das punktreiche Finale entschied Düsseldorf Rhein Fire gegen Stuttgart Surge für sich. 31.500 Zuschauer im ausverkauften Stadion – und die Stadt Duisburg zeigte sich völlig desinteressiert und geradezu „Ihr seid egal“. 2024 steigt das Finale auf Schalke – hoffen wir, dass die Stadt Gelsenkirchen es besser macht.

Bereits die Anreise mit der Bahn erwies sich als Herausforderung. In den Apps, zum Beispiel dem DB Navigator, war die Liste der Zusatzinfos, Baustellen und Störungen länger als die Verbindungsübersicht. Und doch waren viele Footballfans der Information auf der Seite der Schau-Ins-Land-Reisen-Arena gefolgt, die sehr eindringlich die Anreise per ÖPNV nahelegte. Selbst eingefleischte Autofahrer aus unserer Runde entschieden sich für die Bahn.

Und so waren viele Football-Jerseys zu sehen. Football ist entspannt und friedlich. Es war eine tolle Stimmung vor, während und nach dem Spiel. Keine Aggression, sondern alle hatten einfach Bock auf spannenden Sport. Nur die Stadt Duisburg und ihre Verkehrsbetriebe nicht.

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Ich weiß nicht, ob es überhaupt eine Kommunikation zwischen der Stadt, den Verkehrsbetrieben und der ELF gab, doch die Verkehrsbetriebe brauchen jemanden, der bezahlt. Ich halte diese Haltung für maximal arrogant. Ich habe beispielsweise das Deutschlandticket. Ich konnte die Verkehrsmittel nicht nutzen, das sie so voll waren und nicht mal an der Haltestelle angehalten haben. Im Grunde wurde mangels Platz die Beförderung verweigert.

Die Stadt ist Mehrheitseigentümerin der Arena und die ist in solche Großveranstaltungen involviert.

Wieso lässt man dieses Event ohne Verkehrskonzept zu?

Wieso vermietet man, ohne ÖPNV-Vereinbarung?

Als Gäste Duisburgs fühlten wir uns nicht. Keine Infotafeln, wo es lang geht. Die Busse bereits drei Stunden vor dem Kickoff (der war um 15:30 Uhr) und nach dem Spiel überfüllt. Sie S-Bahn operierte, war aber völlig überlastet.

Sonderbusse oder Züge (es spielt ja Düsseldorf regelmäßig in Duisburg!) gab es nicht.

Man mag nur hoffen, das Gelsenkirchen für 2024 hier mit mehr Weitblick rangeht.

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