In NRW ist heute großer Tag der Einschulung. Auch für viele Fünftklässler beginnt nun die weiterführende Schule. Als ich heute an meiner alten Schule vorbeifuhr, fiel mir doch glatt ein, wie wir es 1994 schafften, nahezu unsere gesamte Fußballmannschaft in eine Klasse zu bekommen.

Vor den großen Sommerferien gab es dann einen Besichtigungstermin für uns zukünftigen Schüler und Eltern. Am besagtem Tag verweilte ein Großteil unserer damaligen Truppe, samt ihren Eltern natürlich, auf dem Hof des hiesigen Gymnasiums.

Irgendwie wollten wir jetzt nicht nur auf’m Platz zusammen sein, sondern auch in der Schulklasse. Die Sache hatte noch einen Haken: Wir spielten im gleichen Verein, gingen aber auf verschiedene Grundschulen.  Wir mussten uns etwas einfallen lassen. Im Verlaufe der Veranstaltung – oder war es irgendwann danach im Rahmen der Einschulungsformulare ?! – erhielt man einen Zettel von der Schule. Zwei Namen von zukünftigen Wunsch-Mitschülern konnten wir jeweils darauf schreiben.

Taktik mal anders

Wir nutzen also eine der wöchentlichen Trainingseinheiten für eine etwas andere Form der Taktik. Bürokratie statt Spielzüge, Umschalten und Torschuss. Zusammen saßen wir also über den Zetteln und schrieben je einen Namen eines Mannschaftskollegen der bisherigen Schule und dann als zweiten Namen den eines Mannschaftskollegen einer anderen Schule.

Wir tüftelten es so aus, dass jeder mehrfach von anderen genannt wurde. Unser „Gegner“ hieß also nicht Germania Düwiß, Hertha Walheim oder VfR Forst, sondern die Schulleitung des Gymnasiums.

Am Tag der Einschulung saßen wir dann tatsächlich nahezu vollständig in einer Klasse. Zwei Mitspieler waren kurzzeitig in einer anderen Klasse untergekommen, doch es war noch ein Tausch möglich. Ablösefrei versteht sich. 21 Jahre ist das nun her. Seit heute ist auch der Nachwuchs eines Mitspielers auf dem Gymnasium. #Timeisrunning


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