Am vergangenen Wochenende hatte ich die Ehre bei einer richtig guten Veranstaltung teilnehmen zu können. Der Open European Dialogue hatte nach Lissabon eingeladen. Es waren gut 70 Mitglieder nationaler Parlamente (MPs) dabei. 2021 hatte man mich eingeladen Mitglied in diesem Netzwerk zu sein.

Als Mitglied des Regionalrates der Bezirksregierung Köln, daher etwas besonders. Unterstützung bekamen wir Abgeordnete von verschiedensten Experten, darunter Cat TullyCathryn Clüver AshbrookElisa LindingerSir Geoff MulganRobert Muggah und Fabian Zuleeg.

Ich schaffte es in den gut zwei Tagen, mich mit etwa 80% der Teilnehmenden auszutauschen. Denn es oberste Regel des Events: Vernetzen, zuhören und nicht überzeugen wollen. Für mich gleichzeitig eine klasse Übung.

Wir diskutierten in verschiedenen Formaten, Konstellationen und Situationen vor allem den Krieg in der Ukraine, den Klimawandel und die Zukunft Europas.

Das Organisationsteam und die extrem spitzenmäßige Moderation (awesome Peter WoodwardChiara Rosselli and much more! ) hatten, und das fand ich ebenfalls richtig gut, Abgeordnete auch aus AlbanienMoldauGeorgienBosnienSerbien und der Ukraine eingeladen.

Dies schaffte noch mehr wichtige Perspektiven. Gerade, dass neben den erdrückenden und zugleich hoffnungsvollen Berichten der ukrainischen MPs auch die Stimmen aus Moldau und Georgien nicht fehlten, hat viel aktuelle und neue Erkenntnisse geliefert.

Wir haben leider in Europa keine wirkliche geopolitische Strategie. Um diese zu haben, müssen wir zunächst diskutieren, wie Europa eigentlich in Zukunft aussehen soll. Meine Haltung kennt ihr: eine föderale europäische Republik.

“Das wird aber nix”, “unrealistisch!” und “Wie soll das gehen?!” mögt ihr nun denken. Ja, einfach wird das nicht. Doch alle MPs sind sich einig, dass harte Zeiten bevorstehen und dass man den Großmächten, und aktuell besonders Putin, nur mit Geschlossenheit und Einigkeit begegnen kann.

Wie kann das mit 27 Einzelstimmen gehen?

Am Ende hilft es nix: Wollen wir nach vorne gehen und schauen, wie wir die gemeinsamen Probleme auch gemeinsam lösen? Oder wollen wir uns in 27 Bürokratien verlieren und bremsen?

Auf dem Bild stehe ich zwischen der ukrainischen MP Galyna Mykhailiuk und Gregor Darmer (Stiftung Mercator GmbH). Rebekah Cilia aus Malta und Luke Uribe-Etxebarria aus Spanien sind links im Bild.
Auf dem Bild stehe ich zwischen der ukrainischen MP Galyna Mykhailiuk und Gregor Darmer (Stiftung Mercator GmbH). Rebekah Cilia aus Malta und Luke Uribe-Etxebarria aus Spanien sind links im Bild.

An dieser Stelle hat mich extrem gefreut zu erleben, dass das, was die Abgeordneten so sagten, erwarteten und sich wünschten, so ziemlich das ist, was Volt Europa bereits auf dem Papier erarbeitet hat, und mehr und mehr umsetzt! Wir sind auf dem richtigen Weg!

Wenn ihr mehr zu der Veranstaltung und den Themen wissen wollt, dann freue ich mich auf die Diskussion in den Kommentaren.

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